Wie laut sollen wir Metal Musik mastern?

Beim Mastering von Metal Musik steht man früher oder später vor der Entscheidung, wie laut der fertige Song sein soll. Zur Erinnerung: die Einstellungen zur Lautstärke (engl. volume) selbst nimmt der Verbraucher an seinem Endgerät vor, die Lautheit (loudness) hingegen beschreibt, wie laut die Aufnahme in der Audiodatei auf den Zuhörer wirken und wiedergegeben werden kann. Mehr dazu erfahrt ihr in unserem Beitrag zum Thema LUFS – der Methode zur Messung von Lautheit. 

Um sich der Frage zu nähern, wie laut ein Metal-Mastering sein sollte, können wir uns ansehen, mit welchen LUFS aktuell bei den großen Streaming-Diensten gearbeitet wird. Genau das hat Andreas Brede an der Triagon Academy im Rahmen seiner Abschlussarbeit zum Thema “Digitalisierung in der Musikindustrie und die Auswirkung auf das Mastering für Streaming-Plattformen” genauer unter die Lupe genommen. Für die Forschung wurden wir von Peak-Studios für ein Experteninterview aufgrund unserer Mastering-Expertise mit ins Boot geholt. 

 

Für die Analyse wurden die originalen Audiodateien von bekannten Metal-Mastering-Produktionen ausgewertet. Die folgende Grafik zeigt die durchschnittliche Lautheit, die dabei gemessen wurde.

LUFS Messung Genre Metal Musik
LUFS Messung Genre der original Audio von Metal Musik

Metal wird gerne sehr laut gehört — die Relevanz der Lautheit liegt also gerade in diesem Genre auf der Hand. In der Musikproduktion wird hier gerne nachgeholfen: Grundsätzlich handelt es sich bei Metal Musik um sehr dicht produzierte Musikstücke mit vergleichsweise geringen Dynamikwerten. Gezielt eingesetztes Distortion und Clipping werden dazu verwendet, das Metal Mastering in seiner Lautheit zu erhöhen.

Du möchtest die bestmögliche, verzerrungsfreie Wiedergabe deines Songs auf allen Plattformen?

Die Lautheit von Deinem Metal Mastering sollte letztendlich aber vor allem von einem guten Klang abhängig sein. Die oben abgebildete Grafik sollte nur als Anhaltspunkt für gleich arrangierte und instrumentell belegte Titel im Bereich Metal Musik dienen, keinesfalls als „Muss“ für Dein Metal-Musik-Mastering betrachtet werden. Dennoch bietet die Studie eine sehr gute Orientierung, wie andere erfolgreiche Projekte sich im Markt positioniert haben und man gewinnt einen guten Eindruck, woran man sich messen sollte, wenn man im direkten Vergleich Beachtung finden möchte.

Zentral für die Einstellungen an der Lautheit ist und bleibt die Zielgruppe: Je nachdem mit welchem Streaming-Dienst Dein Song veröffentlicht werden soll, gibt es auch andere Vorgaben bzgl. LUFS. Wie die Streaming-Dienste Deinen Metal Song behandeln, haben wir in unserem Upload-Streaming-Dienste Artikel für Dich zusammengefasst.

Wenn Du weitere Fragen zum Thema Metal-Mastering, LUFS oder der Audiobearbeitung für Streaming-Dienste hast, lass es uns gerne wissen! Auch bei Bedarf an professioneller Hilfe bei Deinem Musikprojekt sind wir gerne für Dich da!

Dein Kontakt zu Peak-Studios

Chris Jones

Geschäftsführer Peak-Studios

Weitere nützliche Infos:

48 khz Samplerate – Warum 44,1 khz bald out ist:

https://www.peak-studios.de/48-khz-der-neue-standard/

Intersample Peaks – Warum 2 dbTP Headroom besser ist

https://www.peak-studios.de/intersample-peaks/

Streaming Mastering von Peak-Studios:

https://www.peak-studios.de/mastering/streaming-master/

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Chris Jones

C.E.O - Mixing- und Masteringengineer. Betreibt seit 2006 die Peak-Studios und ist der erste Online-Dienstleister in Sachen Audiodienstleistungen. Mehr zu Chris

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