Stereo-Signal im Mixing und Mastering

Stereo ist nicht gleich Stereo! Stereosignal im Mix und Mastering

Aus den Erfahrungen der letzten Jahre können wir berichten, dass es immer wieder vorkommt, dass wir so genannte “falsche Stereo Dateien” erhalten. Dies kann mitunter verschiedene Ursachen haben. Wir wollen auf zwei dieser Ursachen von Stereo Files im Mixing und Mastering näher eingehen.

Es müsste das Jahr 2010 gewesen sein, als uns erstmalig die Problematik auffiel.

So hatte ein langjähriger Kunde, der bereits zwei Alben von uns bearbeitet hatte lassen, sich nach dem dritten Album gewundert, warum die Instrumentals seiner Songs nach der Bearbeitung sich nicht mehr so anhören wie vor der Bearbeitung.

Mit dieser Aussage überraschte er uns nach mittlerweile 3 Jahren gemeinsamer Arbeit. Bisher gingen wir immer aufgrund seiner Stilistik davon aus, dass dieser Effekt seiner Instrumentale durchaus gewünscht war (es handelte sich hierbei um deutschen Hip Hop, Boombap Style), da auch bei den Korrekturwünschen seines Mixdowns, im gesamten Zeitraum, diesbezüglich nie eine Änderung haben wollte.  Der Kunde ist außerdem immer dazu verpflichtet, seine fertigen Mixe und fertigen Master,  ordnungsgemäß abzunehmen.

Letzten Endes haben wir durch langes erfragen herausfinden können, dass die ganze Problematik damit zusammen hing, dass dieser um sein Projekt zu erstellen Monospuren für seine Vocal Aufnahme angelegt hatte. Dies wäre bis dorthin auch eine korrekte Vorgehensweise. Allerdings ist dem Kunden passiert, dass er sein fertiges Instrumental für den Mix, auch auf einem Monospur gezogen hatte.

Nach der Aufnahme seiner Vocals hatte er dann alle Spuren in Stereo exportiert. Hätte er alle Spuren in Mono exportiert werde dies nicht passiert. Und der Fehler mit dem Instrumental wäre schnell aufgekommen.

Eine weitere Situation hatten wir erst vor kurzem in unserem Studio. Auch hier hatten wir als Ausgangsformat für Mix und Mastering Stereo Dateien erhalten. Nach Überprüfung und Vergleich mit dem Rough Mix des Kunden, viel uns relativ schnell auf, dass auch hier Stereoinformationen fehlen. Nach ausführlichem Kundengespräch hatten wir herausgefunden, dass dieser Fehler wohl im Cubase beim Exportieren der Audiospuren stattgefunden hatte.

Der Kunde hatte zwar alles ordnungsgemäß ausgewählt und zum Export freigegeben, allerdings den Haken im “Export Fenster” bei “Mono Downmix” gesetzt. Somit können im augenscheinlichen Stereofile keine Stereo Informationen gegeben sein.

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Möglichkeiten zur Überprüfung von Stereo-Signalen

Eine gute Möglichkeit eine Stereo Datei auf Ihrer Stereo Informationen zu testen um somit eine fehlerfrei Anlieferung der Mixing und Mastering Datein zu ermöglichen, ist es mittels eines “Korrelations Messgerätes”. Dies haben viele “Analyzer” schon integriert. Ansonsten gibt es auch einige “free VSTs”. Hier lässt sich schnell erkennen, ob Stereo Informationen im abgespielten Material enthalten sind.

Eine weitere Möglichkeit einen hörbaren Unterschied festzustellen, wäre das ausblenden, respektive das sogenannte “muten” der Seiten-Signale im Mix oder Mastering.

Wo Menschen arbeitenm passieren auch Fehler, deshalb sollten die Spuren vor den Transfer an ein Mixing– oder Mastering-Studio immer noch einmal auf die Richtigkeit überprüft werden, um lange Produktionszeiten und den damit verbundenen Mehraufwand, welcher automatisch Mehrkosten verursacht, zu vermeiden. Dann klappt es auch mit dem CD Mixing!

Stereo Praxis Tipp beim abmischen und mastern

Um ein gutes Stereo abbilden zu können, sind folgende Voraussetzungen nötig:

  • Lautsprecher sollten nicht zu nahe an der Rückwand stehen und sollten möglichst den gleichem Abstand zu den Seiten und Rückwänden haben.
  • Der Abhörplatz sollte sich im “Sweetspot” befinden – diese ist meistens an der Spitze des “gleichschenkligen Dreiecks”. Hierzu stellt man sich die beiden Abhörmonitore als 2 Ecken des Dreiecks vor, die 3. Ecke wäre in unserem Fall der Hörer.
  • Die Hochtöner befinden sich im Idealfall auf Ohrenhöhe.
  • Der Raum soll akutisch optimiert sein. Stichwort: Erstreflektionen.

 

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Chris Jones

C.E.O - Mixing- und Masteringengineer. Betreibt seit 2006 die Peak-Studios und ist der erste Online-Dienstleister in Sachen Audiodienstleistungen. Mehr zu Chris

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